Geocaching in Büdelsdorf: Das war eine schöne Runde

Melanie und ich waren Freitag nach der Arbeit losgefahren, um eine Star-Wars-Mystery-Runde zu machen. Melanie hatte vor Kurzem bei den Rätseln hart vorgearbeitet, ich konnte bei zweien helfen, sodass die Koordinaten schließlich standen. Bei angenehmem Wetter machten wir uns mit den Rädern auf den Weg nach Büdelsdorf.

Beim erste Cache angekommen, mussten wir erstmal etwas warten, bis wir zugreifen konnten – und auch eine Möglichkeit zum Zurücklegen brauchte etwas Zeit, weil Unbeteiligte in der Nähe herumstanden. Der weitere Weg führte, landschaftlich sehr schön gelegen, am Kanal entlang, mal näher am Wasser, mal weiter entfernt. Es war auch nicht viel los, sodass wir meist in Ruhe nach den Geocaches suchen konnten.

So viele Möglichkeiten …

Ich bin generell immer wieder überrascht, wie viel Kreativität Cache-Besitzer*innen teilweise aufwenden, was die Platzierung der Caches angeht. Es gibt so viele Möglichkeiten: mit Magneten an Metallgegenständen befestigt, unter Gegenständen versteckt, in die Natur integriert, … da sind im Rahmen des Naturschutzes kaum Grenzen gesetzt. Auch bei dieser Runde gab es verschiedenste Cache-Container, die auf unterschiedlichste Arten positioniert und befestigt waren.

Huch, wo isser denn?

An einer Station fanden wir bei den Koordinaten ein perfektes Behältnis, es war aber leider kein Cache zu finden. Nach einer Weile, während der wir suchten und uns besprachen, kamen wir zu dem Schluss, dass der Cache entfernt worden war. Ob durch Menschen oder ein Tier, konnten wir nicht sagen. Melanie hat später im Cache-Eintrag auf der Geocaching-Website einen Hinweis hinterlassen, woraufhin der Cache-Besitzer den fehlenden Behälter sehr schnell ersetzte und uns als Dankeschön anbot, den Cache zu loggen – auch wenn wir es vor Ort ja nicht konnten. Das war nett und so ein Austausch macht Spaß.

Zum Schluss wurde es feierlich

Der Bonus-Cache am Ende war eine echte Augen- und Ohrenfreude. Nachdem wir als eifrige Padawane unsere Fähigkeiten bewiesen hatten, würden wir bald zu Jedi-Meister*innen ernannt werden – eine große Ehre, hihi. Melanie nahm noch ein Video auf und danach machten wir uns langsam auf den Rückweg, fischten aber noch zwei weitere Caches als sogenannten „Beifang“. Dann entschieden wir uns, was wir vor der Heimreise noch essen wollten und schlugen uns wohlverdient den Magen voll. Mjam.

Geocaching ist ein gutes Training

Was mir am Geocachen immer wieder gefällt, ist die Tatsache, dass es Problemlösungsfähigkeiten trainiert und auch kreatives Denken. Koordinaten können manchmal „springen“ oder Cache-Behälter etwas versetzt worden sein – und dennoch ist es oft möglich, den Cache zu finden und zu loggen. Im Rollenspiel und Horrorfilmen kann man ja öfter darauf hinweisen, auch mal nach oben zu schauen, so ähnlich gilt das beim Geocachen auch. Nicht gleich aufgeben, vielleicht eine kurze Pause mit Abstand machen und dann mit frischem Geist wieder ran an den Speck.

Zusätzlich ist es toll, unterwegs und körperlich aktiv zu sein. Wir waren in Büdelsdorf mehrere Stunden unterwegs, das war echt cool mit den Rädern. Fahrradfahren ist eh super, in der Natur noch viel mehr, finde ich. Zugegeben, nachdem ich nach der Tour bei Mäckes etwas vom Rad und zur Ruhe gekommen war, taten mir meine vier Buchstaben nicht unerheblich weh, hihi. Aber das war es wert. Abends dann müde und zufrieden ins Bett zu fallen, hat was.

Fazit

Es war ein toller Nachmittag/Abend mit viel Spaß, Bewegung und Star Wars. Was will man mehr?

Die Fotos sind von Unsplash: Sturmtruppler in der Wüste, Jedi mit Lichtschwert in einer Höhle

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