Tunnel Goons: Weiter im Dämmerwald unterwegs
Dies hier ist eine Fortsetzung in der Dämmerwald-Reihe, dessen ersten Blogartikel ihr woanders findet.
Am vergangenen Sonntag haben wir weiter Tunnel Goons gespielt, nachdem wir aus verschiedenen Gründen mehrfach verschieben mussten – Ihr kennt das.

In die Tiefen des Pelzzackens
Wir hatten am Ende des ersten Spielabends ja kurz vor Betreten des Pelzzackens den Schnitt gemacht, um beim nächsten Mal direkt ins Finale zu starten. Die Gruppe hatte sich unter einem Pfeilhagel zu einem der beiden Eingänge durchgeschlagen und war in die dunkle Öffnung gehechtet. Dort arbeiteten sie sich bis zur Höhle mit den Räuber:innen vor und schnappten sich erstmal das jugendliche Mitglied der Bande, um ihn auszuhorchen. Das gelang nur bedingt, der Junge schrie vor Angst um Hilfe und die Räuber:innen waren gewarnt – Mist.
Der Kampf mit den Räuber:innen
Tische und Bänke wurden in der Höhle umgeworfen, der Junge im Gang von der Gruppe ausgeknockt und dann flogen Nebelbomben, um die Räuber:innen zu verwirren. Es kam zum Kampf und ironischerweise wurde der Anführer der Räuberbande nach und nach durchlöchert, ohne selbst auch nur zu treffen – als eigentlich gefährlichster Gegner. Aber so entscheiden die Würfel manchmal. Ich hatte noch ein eineiiges Zwillingspaar am Start, das seine besondere Fähigkeit des absolut Gleichaussehens nicht anbringen konnte, weil Kämpfe nunmal nicht gescriptet, sondern dynamisch, unvorhersehbar und dreckig ablaufen.
Die Gruppe wähnte sich schon als Sieger:innen, allerdings hatten sie die Bogenschütz:innen vergessen, die plötzlich hinter ihnen auftauchten und sie mit ihren Pfeilen beschossen. Letztlich gaben die Bogenleute aber auf und berichteten auf Nachfrage, was es mit dem leuchtenden, blutroten Amulett des Anführers auf sich hatte: Damit kontrollierte er einen Drachenschlüpfling, der sich in der Höhle befinden sollte. Eine Spielerin war ein bisschen angefasst, dass es verraten wurde, bevor sie ihn die Höhle gehen konnten, haha.

Unsere Spielzeit war leider abgelaufen, deshalb werden wir bei der nächsten Runde noch ein paar lose Enden zusammenknoten und ich bin gespannt, wie sie auf den Schlüpfling reagieren. Ich hätte ihn an dem Spielabend schon spielen können, aber ich hab Bock, bei RIFTS nochmal nachzuschauen, die Drachen dort waren in meiner Erinnerung zumindest sehr krass gut und interessant. Ich werde Morgunin nach einer kürzeren Begegnung in der Hinterhand behalten, wenn die Gruppe weiß, wer ihre Nemesis ist (das weiß ich selbst noch nicht, wahrscheinlich frage ich die Gruppe einfach mal, worauf sie Bock hat). Er wird bestimmt hilfreich sein können und gut für das eine oder andere Abenteuer sein.
Wie es dann weiter geht
Wir sind schon für bald wieder verabredet und werden das nächste Abenteuer angehen, das ich wieder in unser unheimliches Setting, den Düsterwald, verlegt habe und bestimmt noch anpassen werde: Der Kult der Schlangen für Dungeonslayers. Es wird wieder sehr cool werden, ich bin sicher.